Was ist deine Trainingsphilosophie?
Höre auf deinen Geist und deinen Körper. Einerseits bin ich ein Athlet, der sehr hart, diszipliniert und zielgerichtet trainiert. Aber es gibt auch den Abenteurer in mir – getrieben von der Suche nach der Wildnis, den echten Bergmomenten, den Sonnenauf- und -untergängen. Ich versuche, jeden Tag beide Teile zu kombinieren und zu bedienen. Denn es geht nicht nur darum, den Athleten hart zu trainieren und den Körper weiter zu pushen, sondern auch darum, den Geist zu stärken. Mit Abenteuern, die wirklich Spaß machen und erfüllend sind. Mit Momenten, die in Erinnerungen bleiben und bei denen Tempo und Höhenmeter nur zweitrangig sind. Meine Philosophie folgt meinem Lebensmotto: träumen und wagen. Denn es geht darum, groß zu träumen und alles diesem Ziel unterzuordnen. Es geht darum, Dinge mit Leidenschaft und Hingabe zu tun. Und es geht darum, das, was man tut, zu genießen und den absoluten Willen zu haben, seine Träume und Ziele zu erreichen.
Was bringst du zu Ultra-Running-Abenteuern/-Rennen mit?
Viel Leidenschaft! Für mich ist Ultra-Running viel mehr als nur ein Sport – es ist eine Metapher für das Leben. Denken wir an das Höhenprofil unseres nächsten Wettbewerbs – all die Aufs und Abs, Gipfel und Täler – sie symbolisieren das Leben selbst! Und deshalb stecke ich einfach all meinen Willen, all meine Begeisterung, all meine Leidenschaft und Energie in jedes Training, jeden Wettbewerb oder jedes Abenteuer. Denn darum geht es. Alles oder nichts.